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start: Stilistisch und ikonographisch steht die vordere Figur den Figuren von Keel/Schroer 2004: Nr. 196, 197 nahe, besonders der Figur Nr. 197. Sie hat wie jene große Ohren und Haarsträhnen, die bis auf die Brüste fallen. Die rechte Hand scheint sie segnend oder, da es sich wohl um eine menschliche, nicht eine göttliche Gestalt handelt, verehrend erhoben zu haben. Sowohl das hebräische barek, wie das griechische eulogein, wie das lateinische benedicere bedeuten je nachdem, ob sie von einer Gottheit oder einem Menschen ausgesagt werden, «segnen» oder «verehren, lobpreisen etc.». Die zweite kleinere, sehr schematisch dargestellte Figur scheint sitzend dargestellt zu sein wie die Hebammen auf den zyprischen Parallelen. Statt eine Gebärende und ihre Hebamme könnte man in der Doppelfigur auch eine Stifterin sehen, die der Gottheit eine Figur weiht. Die größere Figur, die auf einem Sockel zu stehen scheint, könnte dann wie Keel/Schroer 2004: Nr. 197 eine Göttin darstellen.
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Objekt: Figurine, Ton, 14,2 x 7,8 x 26 cm.
Datierung: Neubabylonische Zeit-Persische Zeit (600-450).
Herkunft: Phönizien.
Sammlung: Fribourg, Sammlungen BIBEL+ORIENT, VFig 1999.12.
Darstellung: Stilistisch und ikonographisch steht die vordere Figur den Figuren von Keel/Schroer 2004: Nr. 196, 197 nahe, besonders der Figur Nr. 197. Sie hat wie jene große Ohren und Haarsträhnen, die bis auf die Brüste fallen. Die rechte Hand scheint sie segnend oder, da es sich wohl um eine menschliche, nicht eine göttliche Gestalt handelt, verehrend erhoben zu haben. Sowohl das hebräische barek, wie das griechische eulogein, wie das lateinische benedicere bedeuten je nachdem, ob sie von einer Gottheit oder einem Menschen ausgesagt werden, «segnen» oder «verehren, lobpreisen etc.». Die zweite kleinere, sehr schematisch dargestellte Figur scheint sitzend dargestellt zu sein wie die Hebammen auf den zyprischen Parallelen. Statt eine Gebärende und ihre Hebamme könnte man in der Doppelfigur auch eine Stifterin sehen, die der Gottheit eine Figur weiht. Die größere Figur, die auf einem Sockel zu stehen scheint, könnte dann wie Keel/Schroer 2004: Nr. 197 eine Göttin darstellen.
Keel/Schroer 2004: Keel O./Schroer S., 2004, ²2006, ³2010, Eva - Mutter alles Lebendigen. Frauen- und Göttinnenidole aus dem Alten Orient, Freiburg Schweiz.
Parallelen: Bossert 1951: Nr. 156: Doppelfiguren einer Gebärenden und ihrer Hebamme aus Zypern, wenn auch stilistisch sehr verschieden von der vorliegenden Figur, genaue Parallelen sind nicht bekannt.
Bossert 1951: Bossert H.T., 1951, Altsyrien. Kunst und Handwerk in Cypern, Syrien, Palästina, Transjordanien und Arabien, von den Anfängen bis zum völligen Aufgehen in der griechisch-römischen Kultur. Unter Mitarbeit von R. Naumann (Die ältesten Kulturen des Mittelmeerkreises 3), Tübingen.
Bibliographie: Hirsch 1999: Nr. 1924 (fehlerhafte Interpretation); Keel/Schroer 2004: 214f, Nr. 198; Keel 2008: 60, Nr. 65.
Hirsch 1999: Hirsch G., 1999, Auktion 205, 22-25. September 1999, München.
Keel 2008: Keel O., 2008, Gott weiblich. Eine verborgene Seite des biblischen Gottes, Gütersloh.
Keel/Schroer 2004: Keel O./Schroer S., 2004, ²2006, ³2010, Eva - Mutter alles Lebendigen. Frauen- und Göttinnenidole aus dem Alten Orient, Freiburg Schweiz.
DatensatzID: 886
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