Objekt:

 Amulett, Kompositmaterial, 48 x 11 x 12 mm.

Datierung:

 EZ IIB (900-700).

Herkunft:

 Lachisch, Grab 223, FeldNr. 4944; EZ IIA-EZ IIB (950-850) (Ausgrabungsinstitution: The Wellcome-Marston Archaeological Research Expedition; Ausgrabungsjahr: 1935-1936).

Sammlung:

 unbekannt.

Darstellung:

 Vollplastik
Vorderseite: Schreitende, löwenköpfige, weibliche Gestalt mit Uräus an der Stirne, spitzen Ohren, außergewöhnlich schlanken Hüften und langen Beinen. Die Göttin hält in der Hand des linken angewinkelten Armes ein Udjat-Auge. Die breite Löwenmähne überdeckt die beiden Strähnen der zweigeteilten Perücke, die auf den beiden Brüsten ruhen.
Rückseite: In Schulterhöhe tritt aus der Perücke die im Nacken sitzende Anhängervorrichtung hervor und auf der Rückseite ist eine Inschrift angebracht.
Inschrift nach E. Hornung: „ḏd mdw in bstt... (Worte gesprochen von Bastet...)“.

Parallelen:

Petrie 1914: pl. 35:195e: zur Kombination von Sachmet und Udjat-Auge aus Ägypten; Reisner 1958: pl. 7:12721-12724, 8:12794: zur Kombination von Sachmet und Udjat-Auge aus Ägypten; Herrmann 1989: 39, Abb. 5: zur Kombination von Sachmet und Udjat-Auge aus phönizisch-palästinischem Raum; Schoske/Wildung 1992: Nr. 97: zur Kombination von Sachmet und Udjat-Auge aus Ägypten.

Bibliographie:

Tufnell et al. 1953: pl. 35:36; Herrmann 1994: Nr. 76 (der in BODO vorliegende Text, wenn abweichend von Herrmann 1994, entspricht dem vom Autor aktualisierten Text); IDD: Bastet/Sekhmet Nr. 43.

DatensatzID:

12024

Permanenter Link:

  https://bodo.unifr.ch/bodo/id/12024