Objekt:

 Amulett, Kompositmaterial, 37,5 x 20 x 9,5 mm.

Datierung:

 EZ IIB-EZ IIC (925-600) (aufgrund des festen Kompositmaterials, der sorgfältig ausgearbeiteten Rückseite und dem breiten Backenbart ist das Fabrikationsdatum in die EZ IIB-C anzusetzen).

Herkunft:

 Lachisch, Grab 1002; FeldNr. 1311; EZ IIB-EZ III (850-500) (Ausgrabungsinstitution: Wellcome-Marston Archaeological Research Expedition, Palestine; Ausgrabungsjahr: 1933).

Sammlung:

 Jerusalem, Rockefeller Museum, Reg.Nr. 33.2062.

Darstellung:

 Vollplastik
Vorderseite: Auf einer rechteckigen Basis stehende Gestalt mit Wulstbeinen, kurzem Glied und Hoden. Die beiden Arme stützen sich auf die breiten Oberschenkel, der Kopf ist direkt auf die Schultern gesetzt, und der breite Backenbart hängt über die Brust. Aus dem vom Oberlippenbart umrandeten Mund hängt die Zunge heraus. Als Kopfschmuck trägt die Gestalt eine vierteilige Federkrone.
Rückseite: In konischer Form bedeckt die Löwenmähne den breiten Rücken, und vom Steißbein ausgehend hängt der Löwenschwanz bis auf die Basisplatte. Die zweimal vertikal gestreifte Anhängervorrichtung verbindet den Hinterkopf mit dem Kopfschmuck. Der obere Teil der Federkrone und die Verbindung zwischen Kopf und Federkrone sind schwarz.

Parallelen:

Khawam 1971: 158, pl. 37:6, 38:8: als Model; Petrie 1914: pl. 33:188e, j: als Positiv; Hölbl 1979a: II Taf. 59:5a(11)-b, 60:1a(396)-b: aus Altitalien und Sardinien.

Bibliographie:

Rowe 1936: 269, pl. 31; Tufnell et al. 1953: pl. 36:48; Herrmann 1994: Nr. 403 (der in BODO vorliegende Text, wenn abweichend von Herrmann 1994, entspricht dem vom Autor aktualisierten Text); IDD: Bes Nr. 230.

DatensatzID:

14241

Permanenter Link:

  https://bodo.unifr.ch/bodo/id/14241