Darstellung:
Kniende Figur mit schulterlangem Haar und Schurz, auf dem Kopf ein Gefäss, das nach oben breiter wird (W10) und mit dem u.a.
wsḫ „weit“ und
sḫw „Weite“ determiniert werden; in den nach beiden Seiten ausgestreckten Armen hält die Figur nach Art der Heh-Götter eine Palmrispe (in der linken Hand) und eine Maat-Feder (in der rechten); hinter der Figur eine Blüte; unter ihr Oval mit
n, als Kryptogramm für den Gottesnamen
Jmn „Amun“ zu lesen (
Keel 1995: § 646); darunter
nb; die ganze Dekoration ist vielleicht als Wunsch „Amun möge ‚Millionen Jahre’ gewähren“ zu lesen (vgl.
Keel 1997b: Achsib Nr.
20 mit Parallelen;
Keel 1997b: Akko Nr.
198).
Keel 1995: Keel O., 1995, Corpus der Stempelsiegel-Amulette aus Palästina/Israel. Von den Anfängen bis zur Perserzeit. Einleitung (OBO.SA 10), Freiburg Schweiz/Göttingen.
Keel 1997b: Keel O., 1997b, Corpus der Stempelsiegel-Amulette aus Palästina/Israel. Von den Anfängen bis zur Perserzeit. Katalog Band I: Von Tell Abu Faraǧ bis ˓Atlit. With Three Contributions by Baruch Brandl (OBO.SA 13), Freiburg Schweiz/Göttingen.
Bibliographie:
Giveon/Kertesz 1986: 24f, no. 77;
Gubel 1995: 169;
Keel 1997b: 556f, Akko Nr. 76.
Giveon/Kertesz 1986: Giveon R./Kertesz T., 1986, Egyptian Scarabs and Seals from Acco. From the Collection of the Israel Department of Antiquities and Museums, Freiburg Schweiz 1986.
Gubel 1995: Gubel E., 1995, Review of Giveon/Kertesz 1986: CEg 70, 169f.
Keel 1997b: Keel O., 1997b, Corpus der Stempelsiegel-Amulette aus Palästina/Israel. Von den Anfängen bis zur Perserzeit. Katalog Band I: Von Tell Abu Faraǧ bis ˓Atlit. With Three Contributions by Baruch Brandl (OBO.SA 13), Freiburg Schweiz/Göttingen.