Darstellung:
Auf einer doppelten Basislinie, die mit der Umrandungslinie ein
nb (
Keel 1995: § 458) bildet, schreitende Göttertriade (
Keel 1995: § 584): in der Mitte Amun mit hoher Doppelfeder und dem hinten herabhängenden Band; beiderseits je eine anthropomorphe, falkenköpfige Sonnengottheit jeweils mit zwei Sonnenscheiben über dem Kopf (als Degeneration des Mondzeichens?, vgl. schon Hornung/Staehelin et al. 1976: Nr. 655) oder als
Ḥr- ḫtj „Harachte“ zu lesen; aus Palästina Israel sind mindestens 14 Belege bekannt (
Keel 1995: § 584); zu zusätzlichen Parallelen vgl.
Keel 2010: Bet-Schean Nr.
112.
Keel 1995: Keel O., 1995, Corpus der Stempelsiegel-Amulette aus Palästina/Israel. Von den Anfängen bis zur Perserzeit. Einleitung (OBO.SA 10), Freiburg Schweiz/Göttingen.
Keel 2010: Keel O., 2010, Corpus der Stempelsiegel-Amulette aus Palästina/Israel. Von den Anfängen bis zur Perserzeit. Katalog Band II: Von Bahan bis Tel Eton. Mit Beiträgen von Daphna Ben-Tor, Baruch Brandl und Robert Wenning (OBO.SA 29), Freiburg Schweiz/Göttingen.
Bibliographie:
Keel 2010: 520f, Ekron Nr. 9.
Keel 2010: Keel O., 2010, Corpus der Stempelsiegel-Amulette aus Palästina/Israel. Von den Anfängen bis zur Perserzeit. Katalog Band II: Von Bahan bis Tel Eton. Mit Beiträgen von Daphna Ben-Tor, Baruch Brandl und Robert Wenning (OBO.SA 29), Freiburg Schweiz/Göttingen.