Objekt:

 Skarabäus (§ 36-131), Steatit, 23 x 17,4 x 9 mm.

Datierung:

 MB IIB (1700-1550).

Herkunft:

 Tell el-Adschul, Südost‑Viertel, Feld G, Oberflächenfund.

Sammlung:

 Jerusalem, Rockefeller Museum, IAA 47‑586.

Darstellung:

 Der Typ des syrischen Stadtfürsten spielt in der Motivpalette der MB IIB‑zeitlichen Stempelsiegel eine wichtige Rolle. Auf etwa zwei Dutzend Stempelsiegeln ist ein Fürst im Wulstsaummantel abgebildet, thronend oder stehend, sehr häufig umgeben von ägyptischen Glückszeichen und apotropäischen Zeichen. Gewöhnlich trägt der Fürst auf den Skarabäen keine Kopfbedeckung. Vor dem Fürsten, dessen Verehrungswürdigkeit durch das Podest, auf dem er steht, noch unterstrichen wird, sind von oben nach unten ein Gold‑Zeichen (nbw, dazu Hornung/Staehelin 1976: 170), drei Schilfrohre, ein Anch‑Zeichen und ein Uräus zu sehen. In oder unterhalb der rechten Hand befindet sich das Schutzzeichen z.

Parallelen:

Schroer 1985: Abb. 33-41a.

Bibliographie:

Mackay/Murray 1952: 7, pl. 9:36; Tufnell 1956: fig. 1:3; Tufnell 1984: no. 2729; Schroer 1985: Abb. 42; Keel 1997b: 466f, Nr. 1063; Ben-Tor 2007: no. 20, pl. 103; Schroer 2008: 300f, Nr. 542.

DatensatzID:

33836
  

Permanenter Link:

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