Objekt:

 Plakette (mit halbplastischer Figur) (mit halbplastischer Figur), Terrakotta, 11 x 4 cm.

Datierung:

 wahrscheinlich SB IIB (13. Jh.).

Herkunft:

 Geser.

Sammlung:

 Jerusalem, Rockefeller Museum, P.43.

Darstellung:

 Hier hält die nackte Göttin, wiederum mit einem Polos (Schroer 2011: Nr. 830) gekrönt, eine Hand an die Brust, während die andere auf dem Unterleib oder der Scham ruht. Ob damit stärker die erotische Ausstrahlung hervorgehoben oder ob in manchen Fällen, wo der Bauch leicht gewölbt erscheint, eine Schwangerschaft angedeutet werden soll, ist kaum zu entscheiden.

Parallelen:

Bossert 1951: Nr. 115: auch bei den vollplastischen Figürchen dieser Zeit, deren Gesicht grob durch Zusammenkneifen des Tons gestaltet ist («vogelkopfartig»), liegen die Hände bisweilen auf dem Bauch; Gressmann ²1927: Nr. 280: auch bei den vollplastischen Figürchen dieser Zeit, deren Gesicht grob durch Zusammenkneifen des Tons gestaltet ist («vogelkopfartig»), liegen die Hände bisweilen auf dem Bauch; Kamlah 1993: 108, Abb. 2b, Taf. 15B: bei einer unvollständigen Plakette aus Akko liegt eine Hand auf dem Bauch und eine auf der Scham; Albright 1939: pl. A8: eine Plakette aus Bet-Mirsim stellt die Göttin mit beiden Händen auf dem Unterleib dar; Winter 1983: Abb. 46: eine Plakette aus Bet-Mirsim stellt die Göttin mit beiden Händen auf dem Unterleib dar; Sellin 1904: Abb. 52: eine Plakette aus Taanach stellt die Göttin mit beiden Händen auf dem Unterleib dar; Keel/Uehlinger 1992: Abb. 121c: eine Plakette aus Taanach stellt die Göttin mit beiden Händen auf dem Unterleib dar; Winter 1983: Abb. 44: eine Plakette aus Taanach stellt die Göttin mit beiden Händen auf dem Unterleib dar; Gressmann ²1927: Nr. 287: eine Plakette aus Taanach stellt die Göttin mit beiden Händen auf dem Unterleib dar; Tzori 1958: pl. z6: vgl.

Bibliographie:

Macalister 1912: III pl. 220:18; Pritchard 1943: no. 101; Pritchard 1954: no. 469:6; Winter 1983: Nr. 55; Schroer 2011: 284f, Nr. 833; Gressmann ²1927: Nr. 293.

DatensatzID:

34036

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