Objekt:

 Skarabäus (§ 36-131) (erhabenes Relief), Kompositmaterial (§ 394-398), 10,3 x 7,8 x 4,7 mm.

Datierung:

 MB IIA (2000-1750).

Herkunft:

 Jerusalemer Handel (lokal).

Sammlung:

 Liebefeld, Sammlung Liebefeld, 45.

Darstellung:

 „Omegasymbol” (Schoß), zwei Punkte und ankerartiges Symbol (Scham?), in der hier abgebildeten, der Skarabäenoberseite entsprechenden Ausrichtung auch als stilisierter Lebensbaum lesbar.

Parallelen:

Keel 1989c: Nr. 6: Die Basen sind hier andersherum abgebildet, wodurch das „Omega” mit der Öffnung nach unten leichter als Zeichen der Ninchursanga erkennbar ist (obwohl dieses manchmal, aber viel seltener, auch in der in Staubli 2007: Nr. 45 abgebildeten, nach oben offenen Lage erscheint), sowie dessen Weiterentwicklung in die Hathorfrisur leichter vorstellbar. Ovale Platte aus Karahöyük; Keel 1989c: Nr. 19: Jericho; Keel 1989c: Nr. 20: Südlevante; Keel 1989c: 2: zum Motiv ausführlich; Keel 1995c: 100: zum Problem des in der MB A-Zeit noch nicht fixierten Verhältnisses von Skarabäenunterseite zu -oberseite bei „Omegaskarabäen”.

Bibliographie:

Staubli 2007: Nr. 45.

DatensatzID:

5490

Permanenter Link:

  https://bodo.unifr.ch/bodo/id/5490