Darstellung:
Stehender Ptah in sehr ähnlicher Gravur wie bei
Staubli 2003: Nr.
23 und
Staubli 2003: Nr.
24. Die Nackenquaste ist aber deutlicher zu sehen. Vor ihm die Beischrift «Ptah, Herr der beiden Länder» (
ptḥ nb t.wj), eigentlich ein Königstitel, der den Pharao als Herrn von Ober- und Unterägypten bezeichnet. «Herr der beiden Länder» heisst Ptah auch am Ende des «Denkmals memphitischer Theologie». Zwischen Ptah und dem überlangen
Ws-Szepter ist ein
nf-Zeichen, vielleicht ein Hinweis auf das typische Ptah-Epithet «Schöngesichtiger» (
ḥr nfr).
Staubli 2003: Staubli Th., 2003, Werbung für die Götter. Heilsbringer aus 4000 Jahren, mit Beiträgen von Bickel S. Keel O. Page-Gasser M. Senti A. Schenk U. und Uehlinger Ch. Ausstellungskatalog Bern und Frankfurt am Main, Freiburg Schweiz.
Bibliographie:
Matouk 1977: 378, no. 244;
Keel 1989b: 290, Abb. 30;
Staubli 2003: 35, Nr. 25.
Keel 1989b: Keel O., 1989b, Der ägyptische Gott Ptah auf Siegelamuletten aus Palästina/Israel, in: Keel O./Keel-Leu H./Schroer S., Studien zu den Stempelsiegeln aus Palästina/Israel II (OBO 88), Freiburg Schweiz/Göttingen, 281-323.
Matouk 1977: Matouk F.S., 1977, Corpus du Scarabée Egyptien. Vol. II: Analyse thématique, Beyrouth.
Staubli 2003: Staubli Th., 2003, Werbung für die Götter. Heilsbringer aus 4000 Jahren, mit Beiträgen von Bickel S. Keel O. Page-Gasser M. Senti A. Schenk U. und Uehlinger Ch. Ausstellungskatalog Bern und Frankfurt am Main, Freiburg Schweiz.