Objekt:

 Figurine, Ton, 25 cm.

Datierung:

 Naqade I-Naqade IIb (3900-3650).

Herkunft:

 aus dem Handel (Ägypten).

Sammlung:

 Turin, Museo Egizio, Suppl. 1146.

Darstellung:

 Das bemalte Tonfigürchen aus der frühen Naqade-Kultur bezeugt die alte Verbindung von Frau und Capriden (Schroer/Keel 2005: Nr. 25), die in Palästina/Israel aber erst in der MB-Zeit sehr häufig vorkommt. Auf dem Rücken der sitzenden Frau sind Mufflons aufgemalt. Möglicherweise deuten die Zeichnungen Hautbemalung an.

Parallelen:

Mellink/Filip 1974: no. 191: ein ähnliches Figürchen, aber ohne Capridenzeichnung im Metropolitan Museum of Art; Vandier 1952: I,1 422, fig. 283: eine stehende menschliche Figur mit Capridenzeichnungen; Grimm/Schoske 2000: 29, no. 28: vgl. auch Frauen und Capriden auf Gefäßen der Naqade II.

Bibliographie:

Donadoni Roveri 1988: 30, nos. 25-26; Schroer/Keel 2005: 132f, Nr. 70; Donadoni Roveri et al. ²1993: 30 (nur Vorderseite).

DatensatzID:

33467

Permanenter Link:

  https://bodo.unifr.ch/bodo/id/33467