Objekt:

 Figurine, Silber, 70 x 18 x 5 mm.

Datierung:

 MB IIA (1950-1700) oder MB IIB (1750-1550) (Keel/Uehlinger 1992).

Herkunft:

 Naharija, westlich der großen Plattform (bamah) unter dem Pflaster in einem Krug.

Sammlung:

 Jerusalem, Israel Museum, IAA 55‑21.

Darstellung:

 Eine kleine Gussfigur aus Silber stellt die nackte Göttin dar, die nach vorderasiatischer Manier mit einer Hand eine Brust stützt, während die andere Hand in der Hüftgegend aufgestützt scheint. Um die Taille ist ein dünner Metallring gelegt, der vielleicht den auf Rollsiegeln (Schroer 2008: Nr. 460) oder bei den Figuren vom Hama‑Typ (Schroer 2008: Nr. 395) gelegentlich die nackte Göttin schmückenden Gürtel andeuten soll. Auch bei dieser Figur fehlt der Kopfschmuck nicht.

Parallelen:

Dothan 1956: pl. 5:B‑C.E‑J; Negbi 1976: nos. 1526.1528ff.1534.1607f.16; Liebowitz 1999: 58, fig. 3.

Bibliographie:

Dothan 1956: 20f, pl. 5K; Dothan 1957: 122, fig. 15; Negbi 1968: 49, fig. 3:1; Negbi 1976: 63, fig. 75, no. 1525, pl. 38; Keel/Uehlinger 1992: Abb. 18a; Schroer 2008: 176f, Nr. 398.

DatensatzID:

33749
  

Permanenter Link:

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