Darstellung:
Fast identische Darstellung wie auf
Staubli 2003: Nr.
19, nur dass das
Ws-Szepter verkehrt gehalten ist, was auf einem kanaanäischen Skarabäus nicht überraschen kann. Typisch für kanaanäische Skarabäen dieser Zeit ist die Mischfigur mit Falkenkopf und menschlichem Körper, bekleidet mit einem knielangen, plissierten Schurz mit aufgebauschtem Vorderteil. Sowohl die erhobene Hand wie die Position im Rücken (ägyptisch:
m-s.f ) bedeuten Schutz. Rechts vom Gott nimmt ein Falke mit ausgebreiteten Flügeln die gleiche Funktion wahr. Mischwesen und Tiergestalt vergegenwärtigen den Königsgott Horus, der hier Ptah symmetrisch verdoppelt flankiert und ihn so als Götterkönig erscheinen lässt.
Staubli 2003: Staubli Th., 2003, Werbung für die Götter. Heilsbringer aus 4000 Jahren, mit Beiträgen von Bickel S. Keel O. Page-Gasser M. Senti A. Schenk U. und Uehlinger Ch. Ausstellungskatalog Bern und Frankfurt am Main, Freiburg Schweiz.
Bibliographie:
Keel 1989b: 292f, Abb. 36;
Keel/Uehlinger 1996: 74, Abb. 93b;
Staubli 2003: 33, Nr. 20.
Keel 1989b: Keel O., 1989b, Der ägyptische Gott Ptah auf Siegelamuletten aus Palästina/Israel, in: Keel O./Keel-Leu H./Schroer S., Studien zu den Stempelsiegeln aus Palästina/Israel II (OBO 88), Freiburg Schweiz/Göttingen, 281-323.
Keel/Uehlinger 1996: Keel O./Uehlinger Ch., 1990, ²1996, Altorientalische Miniaturkunst. Die ältesten visuellen Massenkommunikationsmittel. Ein Blick in die Sammlungen des Biblischen Instituts der Universität Freiburg Schweiz, Freiburg Schweiz/Göttingen.
Staubli 2003: Staubli Th., 2003, Werbung für die Götter. Heilsbringer aus 4000 Jahren, mit Beiträgen von Bickel S. Keel O. Page-Gasser M. Senti A. Schenk U. und Uehlinger Ch. Ausstellungskatalog Bern und Frankfurt am Main, Freiburg Schweiz.
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