start:
start:
start: , im Handel erworben
start: Die Liebe der Götter und Göttinnen zum Pharao, die sich in den verschiedensten sakralen Riten und Gesten äußert, wird vom König durch seinen loyalen Dienst als Sohn der Gottheiten erwidert. Besonders gern wird diese Loyalität auf vielfältige Weise gegenüber dem obersten Gott Amun zum Ausdruck gebracht. Das Bildfeld der Stele zeigt Thutmosis III. beim Vollzug des Weinopfers (Schroer 2011: Nr. 653, 718, 734, 910) vor dem Reichsgott Amun. Der König, bekleidet mit dem königlichen Schurz (mit Stierschwanz und Prunkgehänge) und der Blauen Krone (mit Uräus) reicht dem Gott zwei kugelförmige nw-Gefäße. Amun trägt die typische hohe Doppelfederkrone. Vor dem König steht die Formel «Wein spenden, was (er) ihm macht, indem ihm Leben gegeben ist». Ein Opfertisch voller Gaben ist für den Gott bereitet. Die geflügelte Sonnenscheibe steht als Emblem des gottbegnadeten Königtums über der ganzen Szene. Darstellungen dieses Typs sind auf Tempelwänden und königlichen Stelen sehr häufig. Diese Stele hat jedoch laut Inschrift ein Bürgermeister namens Amenemhet gestiftet. Obwohl nach wie vor der Herrscher als einziger Partner der Götter gilt, durch dessen Vermittlung das Wohlergehen der Menschen garantiert wird, dokumentiert sich im Aufstellen einer solchen Stele ein Akt persönlicher, nicht mehr nur durch den Kult vermittelter Frömmigkeit, wie sie erst im Verlauf der 18. Dynastie greifbar wird.
bkmatches: Array
(
[0] => Array
(
[0] => Array
(
[0] => Schroer 2011: Nr. 653, 718, 734, 910
[1] => 385
)
[bibkrz] => Array
(
[0] => Schroer 2011
[1] => 385
)
[1] => Array
(
[0] => Schroer 2011
[1] => 385
)
[seiten] => Array
(
[0] =>
[1] => 399
)
[2] => Array
(
[0] =>
[1] => 399
)
[3] => Array
(
[0] =>
[1] => -1
)
[katgrp] => Array
(
[0] =>
[1] => 399
)
[4] => Array
(
[0] =>
[1] => 399
)
[numbers] => Array
(
[0] => 653, 718, 734, 910
[1] => 403
)
[5] => Array
(
[0] => 653, 718, 734, 910
[1] => 403
)
)
)
matches: Array
(
[0] => Array
(
[0] => Array
(
[0] => 653
[1] => 0
)
)
[1] => Array
(
[0] => Array
(
[0] => 718
[1] => 5
)
)
[2] => Array
(
[0] => Array
(
[0] => 734
[1] => 10
)
)
[3] => Array
(
[0] => Array
(
[0] => 910
[1] => 15
)
)
)
query: SELECT fk_bomid AS bomid, nummer_von AS nr FROM bibliographie AS bib WHERE bib.fk_bibliokuerzel_id='Schroer 2011' AND nummer_von BETWEEN '910' AND '910' ;
result-each:: FOUND Nr. 910 = #34066
query: SELECT fk_bomid AS bomid, nummer_von AS nr FROM bibliographie AS bib WHERE bib.fk_bibliokuerzel_id='Schroer 2011' AND nummer_von BETWEEN '734' AND '734' ;
result-each:: FOUND Nr. 734 = #33966
query: SELECT fk_bomid AS bomid, nummer_von AS nr FROM bibliographie AS bib WHERE bib.fk_bibliokuerzel_id='Schroer 2011' AND nummer_von BETWEEN '718' AND '718' ;
result-each:: FOUND Nr. 718 = #33958
query: SELECT fk_bomid AS bomid, nummer_von AS nr FROM bibliographie AS bib WHERE bib.fk_bibliokuerzel_id='Schroer 2011' AND nummer_von BETWEEN '653' AND '653' ;
result-each:: FOUND Nr. 653 = #33916
|
|
Objekt: Stele, Quarzit, 35 x 62 cm.
Datierung: Thutmosis III. (1479-1425).
Herkunft: Theben, im Handel erworben.
Sammlung: Berlin, Ägyptisches Museum, 1638.
Darstellung: Die Liebe der Götter und Göttinnen zum Pharao, die sich in den verschiedensten sakralen Riten und Gesten äußert, wird vom König durch seinen loyalen Dienst als Sohn der Gottheiten erwidert. Besonders gern wird diese Loyalität auf vielfältige Weise gegenüber dem obersten Gott Amun zum Ausdruck gebracht. Das Bildfeld der Stele zeigt Thutmosis III. beim Vollzug des Weinopfers ( Schroer 2011: Nr. 653, 718, 734, 910) vor dem Reichsgott Amun. Der König, bekleidet mit dem königlichen Schurz (mit Stierschwanz und Prunkgehänge) und der Blauen Krone (mit Uräus) reicht dem Gott zwei kugelförmige nw-Gefäße. Amun trägt die typische hohe Doppelfederkrone. Vor dem König steht die Formel «Wein spenden, was (er) ihm macht, indem ihm Leben gegeben ist». Ein Opfertisch voller Gaben ist für den Gott bereitet. Die geflügelte Sonnenscheibe steht als Emblem des gottbegnadeten Königtums über der ganzen Szene. Darstellungen dieses Typs sind auf Tempelwänden und königlichen Stelen sehr häufig. Diese Stele hat jedoch laut Inschrift ein Bürgermeister namens Amenemhet gestiftet. Obwohl nach wie vor der Herrscher als einziger Partner der Götter gilt, durch dessen Vermittlung das Wohlergehen der Menschen garantiert wird, dokumentiert sich im Aufstellen einer solchen Stele ein Akt persönlicher, nicht mehr nur durch den Kult vermittelter Frömmigkeit, wie sie erst im Verlauf der 18. Dynastie greifbar wird.
Schroer 2011: Schroer S., 2011, Die Ikonographie Palästinas/Israels und der Alte Orient. Eine Religionsgeschichte in Bildern. Band 3: Die Spätbronzezeit, Fribourg.
Bibliographie: Priese 1991: Nr. 48; Schroer 2011: 144f, Nr. 648.
Priese 1991: Priese K.-H., Hg., 1991, Ägyptisches Museum Berlin, Mainz.
Schroer 2011: Schroer S., 2011, Die Ikonographie Palästinas/Israels und der Alte Orient. Eine Religionsgeschichte in Bildern. Band 3: Die Spätbronzezeit, Fribourg.
DatensatzID: 33912
Permanenter Link:
https://bodo.unifr.ch/bodo/id/33912
|