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start: Der Gott Bes sitzt auf den Schultern einer stämmigen Frau mit hervorspringendem Bauch und nach außen geknickten Beinen wie die einer Zwergin. Das Gesicht des Gottes ist erschreckend; er streckt seine Zunge aus dem offenen Mund, der eine breite Reihe von Zähnen sehen lässt. Seine Federkrone, die verschwunden ist, war wahrscheinlich mit Hilfe der zwei kleinen Löcher befestigt, die hinten am Kopf zu sehen sind. Seine durchbohrten Ohren waren wohl mit metallenen Ohrringen geschmückt. Die Frisur der Zwergin ist kurz und glatt und lässt die Ohren frei.
start: Die Stellung des Gottes Bes könnte eine Metapher für die Übertragung seiner Kraft in den Körper der schwangeren Zwergin sein. Im Ägyptischen bedeutet der Ausdruck em sa «hinter (jemandem oder etwas) sein», «beschützen» [Ergänzter Text aus Bickel 2004: Nr. 17: Parlasca 1953: 134. Vgl. dazu Namen vom Typ Sobekemsaf (17. Dynastie)]. Sollte das Gewicht des Gottes vielleicht magisch die Geburt beschleunigen, insofern es einen Druck auf den Rücken der Gebärenden ausübt und das Kind so nach vorne zur Geburt drängt? Die Identität der Zwergin ist unsicher. Jeanne Bulté schlägt vor, in ihr Beset zu sehen, das weibliche Gegenüber des Gottes, das selten mit löwenhaften oder grotesken Zügen dargestellt wird (vgl. Keel/Schroer 2004: Fig. 173a; [ergänzter Text aus Bickel 2004: Nr. 17: Dasen 1993: 59-60; Bulté 1991: 95; Tran Tam Tinh 1986: 112-114]). Einzelne Charakteristiken scheinen nach Süden zu weisen. Bei einer Reihe von Statuetten sind die Haare gekräuselt [ergänzter Text aus Bickel 2004: Nr. 17: Bickel 2004: Abb. 17d-e] oder in kleine Zöpfchen aufgeteilt, was für Nubierinnen typisch ist. Aber bei anderen Figurinen, wie der vorliegenden [ergänzter Text aus Bickel 2004: Nr. 17: Bickel 2004: Abb. 17f und 17i], ist die Frisur kurz und glatt, lässt die Ohren frei und erinnert an die Erscheinung einer anderen Zwergengottheit, an Ptah in Gestalt des Patäken, den Hüter des Fötus und des Kleinkinds [ergänzter Text aus Bickel 2004: Nr. 17; Dasen 1993: 84-98, vgl. Dasen 1993: 89-90 die Figurine eines «schwangeren Zwergs» aus dem Mittleren Reich (London, University College 18745)]. Man kann die Figur aber auch zu den Salbgefäßen des Neuen Reiches aus Alabaster oder Ton in Beziehung setzen, die eine schwangere Frau darstellen, die Züge einer Zwergin hat [ergänzter Text aus Bickel 2004: Nr. 17; Spieser 2004]. Wie hat man diese Objekte verwendet? Das untere Ende der vorliegenden Figurine ist weggebrochen. Wenn es erhalten ist, ist der papyrusförmige Sockel durchbohrt, so dass das Objekt auf einen Stab gesteckt werden konnte. Wurde die Statuette anlässlich magischer Riten im Augenblick der Geburt benützt? Die Sprüche des Papyrus Leiden I 348 (20. Dynastie) enthalten eine magische Formel, die zu rezitieren ist, nachdem man die Figur eines Zwerges aus gebranntem Ton auf die Stirne einer Gebärenden gelegt hat [ergänzter Text aus Bickel 2004: Nr. 17: (Bourghouts 1971: 29, Nr. 30 et 31); Einzelne Statuetten tragen noch kleine Ringe aus Kupfer (Bulté 1991: 121 [Nr. 72, 106 bis]. Die Ohrringe der durchbohrten Ohren des Freiburger Bes sind verloren), diese metallischen Elemente konnten ein beruhigendes Geräusch produzieren, wenn man das Objekt wie ein Sistrum bewegte]. Bes, der Schützer der Schwangeren, Gebärenden und Kleinkinder, war im eisenzeitlichen Palästina/Israel sehr populär (vgl. Herrmann 1994: Nr. 391-470). Vielleicht ist das Schockbild (hebr. miflezet), das die Königinmutter zur Zeit des Königs Asa (um 900 v. Chr.) für die Aschera in Jerusalem stiftete (1 Könige 15,13), ein Bild des Bes gewesen (vgl. den Kommentar nach Keel/Schroer 2004: Nr. 160). [Ergänzter Text aus Bickel 2004: Nr. 17: Das Produktionszentrum solcher Figuren könnte Bubastis gewesen sein. Der Anfang ihrer Fabrikation scheint ins 8. Jahrhundert zu fallen (Bulté 1991: 112). Diese Objekte fanden eine weite Verbreitung. Einzelne Exemplare wurden außerhalb Ägyptens entdeckt, so z. B. in Zypern (Bickel 2004: Abb. 17d-e) und in Samos (Bickel 2004: Abb. 17k). Das Stück aus Samos zeigt Bes, der auf den Schultern eines Musikers das Tamburin schlägt; es stammt aus der Grube mit Votivgaben des Heratempels in Samos (7. Jh.) und wurde wahrscheinlich gestiftet, um eine Schwangerschaft zu bewirken oder zum Dank für eine Geburt (Parlasca 1953:127-136; Michailidis 1963-1964: 53-93). Vom gleichen Ort stammt die Holzfigur eines dickbäuchigen Dämons mit einem Kind, die die griechische Interpretation des schützenden Bildes des Gottes Bes darstellt (Dasen 1993: 202-203, Taf. 79, 1 [G 155]). Die Beliebtheit des ägyptischen Gottes war so groß, dass die Werkstätten von Samos, Rhodos und Ionien bis ins 3. Viertel des 6. Jahrhunderts zahlreiche Tonfigurinen des «dickbäuchigen Dämons», der ein Kind trägt, produzierten (Zu diesen Kinder nährenden Dämonen vgl. Wilson 1975: 77-103; Sinn 1983: 87-94; Dasen 1993: 200-204. Zur Verbreitung des Gottes Bes im Okzident vgl. V. Tran Tam Tinh 1986a: 98-108. Die Bedeutung des Gottes Bes für den Schutz der Gebärmutter findet sich auch auf magischen Gemmen der römischen Kaiserzeit; vgl. dazu Dasen 2002: 167-186). Von dieser Kombination findet sich aus der gleichen Zeit eine Reihe von Belegen aus ägyptischer Fayence, aus Bronze und in Form von winzigen Fayence Platten mit erhabenem Relief (vgl. die Liste von 19 Objekten aus Bronze und Fayence bei Parlasca 1953: 132-134; Bulté 1991: 31-33 [Nr. 59-70], 64-65 [Nr. a 5-a8]; Page Gasser 2001: 117-120). Bes wird von einer nackten Frau auf den Schultern getragen. In der Regel steht diese, seltener sitzt oder kniet sie, vielleicht in Gebärstellung (Kairo, Ägyptisches Museum 44706; Spiegelberg 1929: 162-165). Bald hat sie normale Proportionen (Bickel 2004: Abb. 17h), einen flachen Bauch (Bickel 2004: Abb. 17f), bald nach außen geknickte Beine (Bickel 2004: Abb. 17f, j), bald den gewölbten Bauch einer Schwangeren (Bickel 2004: Abb. 17d-e). Sie steht auf einer kleinen Papyrussäule wḏ (Bickel 2004: Abb. 17d-e, 17g und 17l-m), auf einem Frosch, dem Symbol der Fruchtbarkeit (Bickel 2004: Abb. 17j; auf den Fayence-Platten kann Bes auf zwei Fröschen stehend erscheinen: Bulté 1991: 97, Nr. 29-30, 32, 35, 36. Zur Symbolik des Froschs vgl. Lévêque 1999) oder auf einem Capriden (Bickel 2004: Abb. 17i), der im alten Ägypten und in Vorderasien mit den Kräften der Regeneration und dem Wachstum verbunden ist (Bulté 1991: 96, 98; Quaegebeur 1999: bes. 50-61). Zu seinen Füßen kauern manchmal Affen (Bickel 2004: Abb. 17g, 17h) oder Kinder (Bickel 2004: Abb. 17j). Die Elemente Bes, Frau, Affe, Capride etc. finden sich in verschiedenen Kombinationen bei anderen Figurinen der gleichen Zeit. Auf einer Plakette des British Museum trägt Bes, von Affen umgeben, einen kleinen Bes im Arm und gibt ihm zu essen, auf der Rückseite seines Kopfschmucks ist das Bild einer gefesselten Antilope eingraviert (Bickel 2004: Abb. 17l-m); die Statuette aus Berlin zeigt ihn, wie er einen Capriden hält (Bickel 2004: Abb. 17n)]. (Veronique Dasen, Übersetzung: Othmar Keel)
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Objekt: Figurine, Fayence, 10,1 cm.
Datierung: 22. Dyn.-26. Dyn. (800-500).
Herkunft: Unbekannt.
Sammlung: Fribourg, Sammlungen BIBEL+ORIENT, ÄFig 2000.2.
Darstellung: Der Gott Bes sitzt auf den Schultern einer stämmigen Frau mit hervorspringendem Bauch und nach außen geknickten Beinen wie die einer Zwergin. Das Gesicht des Gottes ist erschreckend; er streckt seine Zunge aus dem offenen Mund, der eine breite Reihe von Zähnen sehen lässt. Seine Federkrone, die verschwunden ist, war wahrscheinlich mit Hilfe der zwei kleinen Löcher befestigt, die hinten am Kopf zu sehen sind. Seine durchbohrten Ohren waren wohl mit metallenen Ohrringen geschmückt. Die Frisur der Zwergin ist kurz und glatt und lässt die Ohren frei.
Diskussion: Die Stellung des Gottes Bes könnte eine Metapher für die Übertragung seiner Kraft in den Körper der schwangeren Zwergin sein. Im Ägyptischen bedeutet der Ausdruck em sa «hinter (jemandem oder etwas) sein», «beschützen» [Ergänzter Text aus Bickel 2004: Nr. 17: Parlasca 1953: 134. Vgl. dazu Namen vom Typ Sobekemsaf (17. Dynastie)]. Sollte das Gewicht des Gottes vielleicht magisch die Geburt beschleunigen, insofern es einen Druck auf den Rücken der Gebärenden ausübt und das Kind so nach vorne zur Geburt drängt? Die Identität der Zwergin ist unsicher. Jeanne Bulté schlägt vor, in ihr Beset zu sehen, das weibliche Gegenüber des Gottes, das selten mit löwenhaften oder grotesken Zügen dargestellt wird (vgl. Keel/Schroer 2004: Fig. 173a; [ergänzter Text aus Bickel 2004: Nr. 17: Dasen 1993: 59-60; Bulté 1991: 95; Tran Tam Tinh 1986: 112-114]). Einzelne Charakteristiken scheinen nach Süden zu weisen. Bei einer Reihe von Statuetten sind die Haare gekräuselt [ergänzter Text aus Bickel 2004: Nr. 17: Bickel 2004: Abb. 17d-e] oder in kleine Zöpfchen aufgeteilt, was für Nubierinnen typisch ist. Aber bei anderen Figurinen, wie der vorliegenden [ergänzter Text aus Bickel 2004: Nr. 17: Bickel 2004: Abb. 17f und 17i], ist die Frisur kurz und glatt, lässt die Ohren frei und erinnert an die Erscheinung einer anderen Zwergengottheit, an Ptah in Gestalt des Patäken, den Hüter des Fötus und des Kleinkinds [ergänzter Text aus Bickel 2004: Nr. 17; Dasen 1993: 84-98, vgl. Dasen 1993: 89-90 die Figurine eines «schwangeren Zwergs» aus dem Mittleren Reich (London, University College 18745)]. Man kann die Figur aber auch zu den Salbgefäßen des Neuen Reiches aus Alabaster oder Ton in Beziehung setzen, die eine schwangere Frau darstellen, die Züge einer Zwergin hat [ergänzter Text aus Bickel 2004: Nr. 17; Spieser 2004]. Wie hat man diese Objekte verwendet? Das untere Ende der vorliegenden Figurine ist weggebrochen. Wenn es erhalten ist, ist der papyrusförmige Sockel durchbohrt, so dass das Objekt auf einen Stab gesteckt werden konnte. Wurde die Statuette anlässlich magischer Riten im Augenblick der Geburt benützt? Die Sprüche des Papyrus Leiden I 348 (20. Dynastie) enthalten eine magische Formel, die zu rezitieren ist, nachdem man die Figur eines Zwerges aus gebranntem Ton auf die Stirne einer Gebärenden gelegt hat [ergänzter Text aus Bickel 2004: Nr. 17: (Bourghouts 1971: 29, Nr. 30 et 31); Einzelne Statuetten tragen noch kleine Ringe aus Kupfer ( Bulté 1991: 121 [Nr. 72, 106 bis]. Die Ohrringe der durchbohrten Ohren des Freiburger Bes sind verloren), diese metallischen Elemente konnten ein beruhigendes Geräusch produzieren, wenn man das Objekt wie ein Sistrum bewegte]. Bes, der Schützer der Schwangeren, Gebärenden und Kleinkinder, war im eisenzeitlichen Palästina/Israel sehr populär (vgl. Herrmann 1994: Nr. 391-470). Vielleicht ist das Schockbild (hebr. miflezet), das die Königinmutter zur Zeit des Königs Asa (um 900 v. Chr.) für die Aschera in Jerusalem stiftete (1 Könige 15,13), ein Bild des Bes gewesen (vgl. den Kommentar nach Keel/Schroer 2004: Nr. 160). [Ergänzter Text aus Bickel 2004: Nr. 17: Das Produktionszentrum solcher Figuren könnte Bubastis gewesen sein. Der Anfang ihrer Fabrikation scheint ins 8. Jahrhundert zu fallen ( Bulté 1991: 112). Diese Objekte fanden eine weite Verbreitung. Einzelne Exemplare wurden außerhalb Ägyptens entdeckt, so z. B. in Zypern ( Bickel 2004: Abb. 17d-e) und in Samos ( Bickel 2004: Abb. 17k). Das Stück aus Samos zeigt Bes, der auf den Schultern eines Musikers das Tamburin schlägt; es stammt aus der Grube mit Votivgaben des Heratempels in Samos (7. Jh.) und wurde wahrscheinlich gestiftet, um eine Schwangerschaft zu bewirken oder zum Dank für eine Geburt ( Parlasca 1953:127-136; Michailidis 1963-1964: 53-93). Vom gleichen Ort stammt die Holzfigur eines dickbäuchigen Dämons mit einem Kind, die die griechische Interpretation des schützenden Bildes des Gottes Bes darstellt ( Dasen 1993: 202-203, Taf. 79, 1 [G 155]). Die Beliebtheit des ägyptischen Gottes war so groß, dass die Werkstätten von Samos, Rhodos und Ionien bis ins 3. Viertel des 6. Jahrhunderts zahlreiche Tonfigurinen des «dickbäuchigen Dämons», der ein Kind trägt, produzierten (Zu diesen Kinder nährenden Dämonen vgl. Wilson 1975: 77-103; Sinn 1983: 87-94; Dasen 1993: 200-204. Zur Verbreitung des Gottes Bes im Okzident vgl. V. Tran Tam Tinh 1986a: 98-108. Die Bedeutung des Gottes Bes für den Schutz der Gebärmutter findet sich auch auf magischen Gemmen der römischen Kaiserzeit; vgl. dazu Dasen 2002: 167-186). Von dieser Kombination findet sich aus der gleichen Zeit eine Reihe von Belegen aus ägyptischer Fayence, aus Bronze und in Form von winzigen Fayence Platten mit erhabenem Relief (vgl. die Liste von 19 Objekten aus Bronze und Fayence bei Parlasca 1953: 132-134; Bulté 1991: 31-33 [Nr. 59-70], 64-65 [Nr. a 5-a8]; Page Gasser 2001: 117-120). Bes wird von einer nackten Frau auf den Schultern getragen. In der Regel steht diese, seltener sitzt oder kniet sie, vielleicht in Gebärstellung (Kairo, Ägyptisches Museum 44706; Spiegelberg 1929: 162-165). Bald hat sie normale Proportionen ( Bickel 2004: Abb. 17h), einen flachen Bauch ( Bickel 2004: Abb. 17f), bald nach außen geknickte Beine ( Bickel 2004: Abb. 17f, j), bald den gewölbten Bauch einer Schwangeren ( Bickel 2004: Abb. 17d-e). Sie steht auf einer kleinen Papyrussäule wḏ ( Bickel 2004: Abb. 17d-e, 17g und 17l-m), auf einem Frosch, dem Symbol der Fruchtbarkeit ( Bickel 2004: Abb. 17j; auf den Fayence-Platten kann Bes auf zwei Fröschen stehend erscheinen: Bulté 1991: 97, Nr. 29-30, 32, 35, 36. Zur Symbolik des Froschs vgl. Lévêque 1999) oder auf einem Capriden ( Bickel 2004: Abb. 17i), der im alten Ägypten und in Vorderasien mit den Kräften der Regeneration und dem Wachstum verbunden ist ( Bulté 1991: 96, 98; Quaegebeur 1999: bes. 50-61). Zu seinen Füßen kauern manchmal Affen ( Bickel 2004: Abb. 17g, 17h) oder Kinder ( Bickel 2004: Abb. 17j). Die Elemente Bes, Frau, Affe, Capride etc. finden sich in verschiedenen Kombinationen bei anderen Figurinen der gleichen Zeit. Auf einer Plakette des British Museum trägt Bes, von Affen umgeben, einen kleinen Bes im Arm und gibt ihm zu essen, auf der Rückseite seines Kopfschmucks ist das Bild einer gefesselten Antilope eingraviert ( Bickel 2004: Abb. 17l-m); die Statuette aus Berlin zeigt ihn, wie er einen Capriden hält ( Bickel 2004: Abb. 17n)]. (Veronique Dasen, Übersetzung: Othmar Keel).
Bickel 2004: Bickel S., 2004, In ägyptischer Gesellschaft. Aegyptiaca der Sammlungen BIBEL+ORIENT der Universität Freiburg Schweiz.
Bulté 1991: Bulté J., 1991, Talismans égyptiens d’heureuse maternité. «Faïence» bleu vert à pois foncés, Paris.
Dasen 1993: Dasen V., 1993, Dwarfs in Ancient Egypt and Greece, Oxford.
Dasen 2002: Dasen V., 2002, Métamorphoses de l’utérus, d’Hippocrate à Ambroise Paré: Gesnerus 59, 167-186.
Herrmann 1994: Herrmann Ch., 1994, Ägyptische Amulette aus Palästina/Israel. Mit einem Ausblick auf ihre Rezeption durch das Alte Testament (OBO 138), Freiburg Schweiz/Göttingen.
Keel/Schroer 2004: Keel O./Schroer S., 2004, ²2006, ³2010, Eva - Mutter alles Lebendigen. Frauen- und Göttinnenidole aus dem Alten Orient, Freiburg Schweiz.
Lévêque 1999: Lévêque P., 1999, Les grenouilles dans l’Antiquité. Cultes et mythes des grenouilles en Grèce et ailleurs, Paris.
Page Gasser 2001: Page Gasser M., 2001, Götter bewohnten Ägypten. Bronzefiguren der Sammlungen «Bibel+Orient» der Universität Freiburg Schweiz (OBO), Freiburg Schweiz/Göttingen.
Parlasca 1953: Parlasca K., 1953, Zwei ägyptische Bronzen aus dem Heraion von Samos: MDAI (A) 68.
Quaegebeur 1999: Quaegebeur J., 1999, La naine et le bouquetin ou l’énigme de la barque en albâtre de Toutankhamon, Leuven.
Sinn 1983: Sinn U., 1983, Zur Wirkung des ägyptischen «Bes» auf die griechische Volksreligion, in: Metzler D. et al., Hg., Antidoron, Festschrift für J. Thimme zum 65. Geburtstag am 26. Sept.1982, Karlsruhe, 87-94.
Spiegelberg 1929: Spiegelberg W., 1929, Die Weihestatuette einer Wöchnerin: ASAE 29, 162-165.
Spieser 2004: Spieser C., 2004, Femmes et divinités enceintes dans l\’Égypte du Nouvel Empire, in: Dasen V., Hg., Naissance et petite enfance dans l\’Antiquité, Actes du colloque de Fribourg 27.11-1.12.2002 (OBO 203), Freiburg Schweiz/Göttingen, 55-70.
Tran Tam Tinh 1986: Tran Tam Tinh V., 1986, Art. Beset, in: Lexicon Iconographicum Mythologiae Classicae, Zürich/München, 3:112-114.
Tran Tam Tinh 1986a: Tran Tam Tinh V., 1986a, Art. Bes, in: Lexicon Iconographicum Mythologiae Classicae, Zürich/München, 3:98-108.
Wilson 1975: Wilson V., 1975, The Iconography of Bes in Cyprus and the Levant: Levant 7, 77-103.
Parallelen: Bulté 1991: 31-33, Nr. 59-70, 64f, Nr. a5-a8; Page Gasser 2001: 117-120, Nr. 28.
Bulté 1991: Bulté J., 1991, Talismans égyptiens d’heureuse maternité. «Faïence» bleu vert à pois foncés, Paris.
Page Gasser 2001: Page Gasser M., 2001, Götter bewohnten Ägypten. Bronzefiguren der Sammlungen «Bibel+Orient» der Universität Freiburg Schweiz (OBO), Freiburg Schweiz/Göttingen.
Bibliographie: Christie’s 2000a: 30, lot 67; Bickel 2004: Nr. 17; Keel/Schroer 2004: 195, Nr. 173; Keel et al. 2007: 29, Nr. 12; Keel 2008: 59, Nr. 64.
Bickel 2004: Bickel S., 2004, In ägyptischer Gesellschaft. Aegyptiaca der Sammlungen BIBEL+ORIENT der Universität Freiburg Schweiz.
Christie’s 2000a: Christie’s, 2000a, Antiquities. 12 April 2000, South Kensington, London.
Keel 2008: Keel O., 2008, Gott weiblich. Eine verborgene Seite des biblischen Gottes, Gütersloh.
Keel et al. 2007: Keel O. et al., 2007, Bibel+Orient im Original. 72 Einsichten in die Sammlungen der Universität Freiburg Schweiz.
Keel/Schroer 2004: Keel O./Schroer S., 2004, ²2006, ³2010, Eva - Mutter alles Lebendigen. Frauen- und Göttinnenidole aus dem Alten Orient, Freiburg Schweiz.
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