Objekt:

 Skarabäus (§ 36-131), Enstatit (§ 386-390), 16 x 11 x 7 mm.

Datierung:

 15. Dyn. (1630-1522) bzw. MB IIB (1700-1550).

Herkunft:

 Tell el-Adschul, Feld G, Grab 2033 (in einer Mauer an der Strasse GAM), 829“; Späte MB IIB (1600-1522).

Sammlung:

 Jerusalem, Rockefeller Museum, IAA 47.590.

Darstellung:

 [Ergänzter Text von Schroer 2008: Eine kleine Gruppe von Stempelsiegeln aus Palästina/Israel ziert das Bild eines Gottes, der einen Zweig, eine Blüte oder ein Was-Zepter hält, welches aber wie eine Blüte (nach innen) gehalten wird (Schroer 2008: Nr. 486). Auf diesem Skarabäus hält der Gott ... in der Linken einen Zweig, die Rechte reisst er triumphierend empor.] Schreitende männliche Figur mit einer der weissen Krone nachempfundenen Kopfbedeckung und kurzem, um die Oberschenkel geschlungenem Schurz; der ‚hintere’ Arm ist nach hinten gewinkelt erhoben, der ‚vordere’ ist nach unten vorgestreckt und hält einen Zweig, der teilweise mit der Umrandungslinie identisch ist; die Figur ist als Wettergott zu interpretieren (Keel 1995: § 571); vor der Figur ˓nḫ, (Keel 1995: § 449); hinter ihr nfr (Keel 1995: § 459); unten nb; local. [Ergänzter Text von Schroer 2008: Der Zweig, der mit der Umrandungslinie verschmilzt, verbindet den Gott mit der palästinischen Zweiggöttin (Schroer 2008: Nr. 404, 405, 407, 410, 419), die wie die nackte Göttin in Syrien die Rolle der Partnerin des Wettergottes einnahm].

Parallelen:

Tufnell et al. 1958: pls. 30:30, 31:20; Keel 1989: 266, Abb. 71-75; Keel/Uehlinger 1992: Abb. 32:b-c; Tufnell et al. 1940: pl. 32:A,1: ein Stück aus Lachisch zeigt den Wettergott mit einem Uräus als Zepter; Mackay/Murray 1952: pl. 9-12: vgl. auch.

Bibliographie:

Mackay/Murray 1952: 7, pl. 9:13; Tufnell 1984: 102, 104, pl. 42:2684; Keel 1989: 266, Abb. 70; Keel/Keel-Leu/Schroer 1989: 264, 266, Abb. 70; Keel/Uehlinger 1992: 44, 47, Abb. 32a; Keel 1997b: 458f, Tell el-˓Ağul Nr. 1041; Ben-Tor 2007: no. 12, pl. 103; Schroer 2008: 242f, Nr. 477.

DatensatzID:

24040

Permanenter Link:

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